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H. Appell an die Frauen
Genitalia unde praestante deo hominis reparatio foecunda procedit
(Cassiodor, de anima)
Es ist die seelische Gesundheit der Männer im Gemeinwesen,
aus der durch Gottes femininen Buddha-Seins die fruchtbare Wiederherstellung
der Menschheit hervorgeht.
Am
notwendigsten ist, dass Frauen in der Lehre Buddhas, auf dem Pfad der
Gruppen-Psyche-Analyse, Frieden in sich selbst schaffen, um dann der
Menschheits con-sens das Einig-Wesen in kosmischer Harmonie zu
werden. Zuvor müssen die narzisstischen Kränkungen, unbewussten Ängste und
unterbewusst verdrängten Gefühle geheilt werden, indem die zugrundeliegenden
schwerwiegenden seelischen Verletzungen durch Psycho-synthese des
kulturellen Seelisch-Männlichen aufgelöst werden.
Dann werden wir erkennen: There is no source of
happiness other than that in the divine human heart of men.
Um zu
heilen durch Synthese {Sacred Art Therapy}, müssen wir zuerst,
wissenschaftlich {Interreligious Sciences} zu einem Persönlichkeitsbild der
Menschen gelangen, untersuchend unter welchen Bedingungen sie leben und
arbeiten, welche Faktoren in ihren Lebensweisen zu neurotischer Erkrankung
führen und welche anderen seelischer Gesundheit zuträglich sind. „Und nur
wenn es uns gelingt, uns ein solches Bild vom Gesellschafts-Charakter zu
machen, so vorläufig und unvollständig es auch sein mag, besitzen wir eine
Basis, von der aus wir die seelische und geistige Gesundheit des modernen
Menschen beurteilen können.“ Erich Fromm, Wege aus
einer kranken Gesellschaft.
Eros-Psyche-Analyse der Männer nicht ohne die Göttliche
Mutter!
Die Methode, die niederen Bewegungen der Männer in das volle
Licht des Bewusstseins des Femininen zu heben, um sie kennenzulernen und
sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist unvermeidlich. Denn ohne das gibt es
keine vollständige Wandlung des Patriarchats. Wahrhaft erfolgreich können
Frauen jedoch nur dann sein, wenn der Zustand ihres göttlichen Lichts (The
Planetary Peace) auf ihre herabströmenden Bodhisattva-Kräfte
(Soul-Motivation to Planetary Health) hinreichend am Werk sind, dass Männer,
früher oder später, die Macht männlicher spiritueller Veranlagung, die zur
Wandlung notwendig ist, überwinden und den Frauen die Geburt des
Planetarischen Bewusstseins ermöglichen.
Die
Maske des Bösen
In den Interreligious-Sciences-Dialogue ‚women-global-ethics‘
gelangen mehrfach auch "bedeutungslose" Männer; sie verfallen im Gespräch in
substanzlose Klischees oder geistlose Stummheit, da sie sich vom Leben der
Göttlichen Mutter {Immaculata} abgesondert haben – sie werden als „tot“1
bezeichnet. Es sind jene dunklen, vampirischen Mächte, die sich zur
Unterstützung ihrer Kräfte, zur Belebung ihrer Narzissmen [Nationalismen]
stets 'frisches Blut und lebendiges Gesicht'
(Goethe, Faust I) verschaffen,
da ihnen die Huldigung zu Notre Dame fehlt. Eigensinn verbreitend, zieht es
die gesamte Dialoggruppe ins abgründige Schweigen.
1Jesus
erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!
(Matthäus 8:22)
„Nicht
kenn ich Buß' und Reue.“ –
„Bessere
dich!“ – „Nein!“
Don Giovanni (W. A. Mozart).
Die 'Alchemie des Glücks' der Frauen liegt im altruistischen
kulturell-schöpferischen Herzen der Männer. Doch Streben nach Position,
Macht, Luxus und Vergnügen treibt Männer instinktiv dazu, auf der
sozial-politischen Leiter aufwärts steigen zu wollen, wofür sie ständig
Leistung liefern, Prüfungen, Wettbewerbe bestehen müssen; sie tun dies, weil
sie wissen, dass sie dann besser bezahlt werden, um organisierend,
herrschend für den Staat zu handeln – was Nuklearkrieg, Genozid evoziert.
Frauen bedenken leider (noch) nicht, dass es im Raum »Notre Dame« –
die Kirche für alle und für alle Kirchen – genauso ist; nur dass es dort
andere Gremien, andere Beobachter gibt, die hier initiieren, prüfen,
einstufen und den Frauen Zeugnisse erteilen. Je mehr Frauen sich im Bereich
'nächstenliebender Bodhisattvas' dem Gipfel ihrer Vollkommenheit nähern,
desto höher stufen sie The Cultural Creatives ein und desto mehr
verleiht 'ewige Liebe' {Gegenübertragung} das 'ewige Leben'. Dergestalt sind
Frauen in der Lage, den Narzissmus in der Welt zu
heilen.
Planetarisches Bewusstsein: Synthese statt Analyse Der
heilige Geist archetypischen erleuchteten Seelenlebens der Männer im universellen
Gemeinwesen ermöglicht den Frauen, die nach neuem Wissen über sich selbst
suchen, per transkultureller Synthese die Entdeckung, was für das heutige
und zukünftige Leben der Menschheit relevant ist. Müssten nicht Männer,
statt aus Frauen Profit und Genuss zu ziehen, nicht unbedingt, als
gewissenhafte Menschen, mit seelischer Erkenntnis 'Bildung & Ausbildung'
geben?
Die
psychologische Regel besagt, dass eine innere Situation, die nicht bewusst
gemacht wird, sich außen ereignet, als Schicksal; wenn der Mensch sich
seiner inneren Widersprüche1 nicht bewusst wird, muss die
Welt diesen inneren Konflikt gewaltsam ausarbeiten und wird in entgegengesetzte Hälften zerrissen.
(C.G. Jung, Archetypes and Collective Unconscious)
1Herodes
hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld
daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet
hatte. Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht,
die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen. Herodias verzieh ihm das nicht
und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,
denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wußte, dass dieser ein
gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm
sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.
Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem
Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den
vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein. Da kam die
Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen
Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst;
ich werde es dir geben. Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir
verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches
wäre. Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen?
Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes. Da lief das Mädchen
zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer
Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt.
(Markus 6:17-25)
'Die himmlische Liebe und Das himmlische Wissen' um den
Frieden in der Welt
Frauen müssen wissen, was in der kultur-schöpferischen Welt
des Kosmos vor sich geht – doch bleiben die meisten einer oberflächlichen,
unterhimmlischen Kreativwelt treu. Es ist, als würden sie denken: „Männer
haben eine kulturell-schöpferische Seele, aber es interessiert mich nicht,
wie sie tätig ist. Es ist mir genau genommen vollkommen egal, ob ein
seelischer Geist irgendwo tätig ist.“ – dabei sollte Frauen der
kulturell-schöpferische Funken des Genius wichtig sein! Die Offenbarung des
Universums, wie funktioniert sie?
„Die
von unerleuchteter Weiblichkeit immer größer geforderte Befriedigungslust
ist das treibende Moment, das den Männern erlaubt, im Namen ihrer Nation,
bei keiner der hergestellten Situationen zu verharren; sie haben vielmehr
ungebändigt immer weiter vorwärts zu dringen (Goethe,
Faust I, Mephisto im Studierzimmer); dies führt
zu kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt. Hingegen ist das
Bestreben des heiligen Eros 'das Organische zu immer größeren Einheiten'
zusammenzufassen.“ (Sigmund Freud: Revision der
Trieblehre).
Fehlende Seelentätigkeit - Motivation, die Erde zu heilen -
kreiert einen Teufelskreis
Es werden Krankheiten, sich jetzt epidemieartig ausbreiten,
weil maßgebenden Männern der Heilige Geist ihrer Seele, die tiefe,
persönliche Verbundenheit mit Planet Erde und ihren Bewohnern fehlt. Mangel
an seelischem Handeln der Männer im Universellen Gemeinwesen, dem Fluss der
rechten Gehirnhemisphäre, dem bildlichen Vorstellungsvermögen (Worte sind
hier nur Schatten von verantwortungsvollen Gedanken und Gefühlen) löst
Blockaden im Wurzelchakra aus; sie können sich in harmlosen Verstopfungen
und Kreuzschmerzen äußern oder weitgefächerte schwerwiegende
Knochenmarkserkrankungen auslösen. Es kommt zum circulus vitiosus,
dem Teufelskreis 'existentielle Ängste und Mangel an Vertrauen
(Freundschaft) zum Kulturell-Kreativen Genius'. In gelähmter Antriebskraft
(Motivation) breiten sich Anspannungen aus, die als ein Gefühl der
Unsicherheit in frei flottierender Angst erlebt werden. 'Indikatoren für
Störungen im Wurzelchakra sind: mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude,
mangelndes Vertrauen ins Leben, Existenzängste, Misstrauen, Phobien,
psychische Kraftlosigkeit (fehlende Durchsetzungskraft, sich für universale
Werte, Überzeugungen einzusetzen), endogene Depressionen, Darmerkrankungen,
Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall, Hexenschuss, Ischialgien,
Knochenerkrankungen, Osteoporose, Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern
und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, stressbedingte
Erkrankungen, zunehmende allergische Beschwerden'
(www.kidokwon.de). Nicht transkulturelle Synthese mit der seelen-archetypischen Funktion suchend,
sondern seelenlose Phalli für Kraft, Fruchtbarkeit, Spiritualität
bergend, dies bringt Frauen ab der Lebensmitte in der Regel 'frühzeitige
Erstarrung, Verkalkung, Stereotypie, Eigensinnigkeit, fanatische
Einseitigkeit, Prinzipienreiterei; oder das Gegenteil: Resignation,
Müdigkeit, Schlamperei,
Unverantwortlichkeit' (C.G. Jung, Die Archetypen und Das kollektive
Unbewusste).
Was
hindert Frauen eigentlich Dialog zu führen? Ist es weibliche Individuation
oder die Ablehnung von Strenge, aufgrund von Angst vor der Bewertung durch
den eigenen Mann? Liegt es an spiritueller Unfähigkeit, weil Frauen lieber
Yoga und Psychotherapie betreiben, statt mit Interreligiöser Wissenschaft zu
erziehen? Geht es um fehlendes Mäzenatentum?
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Gebet der gnadenreichen Feminität Gottes an die
Kulturell-Kreativen
„Kulturelle Diener, wir überlassen Euch unsere
Seelen, unseren Leib, unser Leben und unseren Tod und was danach
folgt. Alles legen wir in Eure Hände, Ihr unsere Mütter. Bedeckt mit
Eurem jungfräulichen Mantel unsere Seelen, schenkt uns die Gnade der
Reinheit des Herzens, der Seele und des Leibes. O wunderschöne
Lilien des Feldes, Palast der Spiegel heilenden Geistes, Ihr unsere
Mütter, lasst uns unsere Bestimmung im Leben finden: Menschenglück.“
[Jungfräulichkeit trifft sowohl auf Männer als auch auf Frauen zu.
'Was ist die Jungfräulichkeit des Geistes? Unversehrter Glaube,
feste Hoffnung und aufrichtige Liebe.'
(Augustinus)] |
Vom Heilen
Der Ernst des Dialogs liegt im Dienst der Männer in Bezug auf
das Bedürfnis der Frauen 'Gottes Liebe' zu geben. Dabei ist das Ganze mehr
als die Summe seiner Teile. Denn Himmel, dies ist »das Licht der Frauen« {Noor-un-Nisa},
der Garten der sich erbarmenden Seelen, wo bisher neue, unbekannte, latent
vorhandene Aspekte des Wesens »Mann und Frau« aufzutauchen beginnen, Männer
das Wort ihres heiligen Herzens verstehen1
und weibliche Göttlichkeit erprobt, den Charakteren des männlichen Muts den
Blick Einer spirituellen Erkenntnis zu schenken, was das aufkommende
Gespräch der Männer mit Achtung umgibt, dem Heilenden Geist
aufmerksam Gehör schenkend, Ihn ehrend, sodass Männer nicht mehr 'dem
Teufel ihre Seele verschreiben' müssen. Dann wird »Planetarisches
Bewusstsein« in der Persönlichkeit der Frauen als »Goldene Wasser des
Lebens« zu fließen beginnen. Dies ist das Geheimnis vom SINN der Liebe.
1Dieses
Geheimnis wurde mir enthüllt, nicht durch eine Weisheit,
die ich vor allen anderen Lebenden voraus hätte, sondern nur, damit du,
König,
die Deutung erfährst und die Gedanken deines Herzens verstehst.
(Daniel 2,30)
„Enthüllende Lichter sind für jene Seelen, für die die Auseinandersetzung
mit dem Ego, die Kontemplation, und das Bewusstsein der Schöpferin und die
Hingabe, eine natürliche Fähigkeit geworden sind, und die ihr Machtstreben
über den Menschen ganz aufgegeben haben, 'auf den heilenden Wegen für die
Menschheit in der Vorbereitung für eine Aufgabe zu zweit, im Bewusstsein der
Gleichwertigkeit und in der Fähigkeit zur Hingabe'
(Alfred Adler, Sinn des
Lebens). Mit diesen Anstrengungen, zu deren Einfügung in die Gemeinschaft,
können Seelen auf das Niveau der Auslöschung angehoben werden, wo sie 'den
materiellen Geschmack der Welt, das Fleisch, das weltliche Wissen verlassen
und alle Beziehungen
mit zerstörerischen Elementen abschneiden'
(Tosun Bayrak al-Jerrahi).
Dann wird der Mensch zur Großen Galerie, dem 'Palast der Spiegel', in dem
sich das göttliche Licht widerspiegelt: die Seele sieht das Bild ihres
Geliebten.“
(nach Suhrawardi, Hayakal al-Noor). Da der offenbarte intuitive
Heilige Geist der Männer die Quelle der Liebe der Göttlichen Mutter ist,
erhalten Frauen, indem sie sich bemühen, sich bis zu Ihm zu erheben, das
größte
Geschenk, das es dabei gibt: Die Stimme des Geliebten Herrn, die stets im
Inneren erklingt.
Kunst
als die erleuchteten Seelen
Fehlt der erleuchtete Seelengeist »L'art pour les autres« des Mannes,
wird die Frau eine Art narzisstische Puppe für die Liebe, die nur
»Verführung durch die Schlange« kennt. 'Die Verführung, die Frau, die Frauen
auf die Menschheit ausüben, ist selten ein Für-sie. Sie reißt das
Weibliche vielmehr aus seinem An-sichsein und transformiert es in ein
Für-den-anderen.' (Luce Irigaray).
„Seit Jahren habe ich dich geliebt – dachte ich – wie nichts auf dieser
Welt, und nun liegst du da, fremd geworden, wie eine ausgebrannte Hülse der
Liebe, nun bin ich herausgekommen am anderen Ende der Liebe.“
(Robert Musil,
Die Amsel). 'Es gilt den Begriff Kunst auf die
zauberhafteste Weise zu verändern' (Paul Valéry) als Basis für eine wahre,
gerechtere und glücklichere Zukunft der Menschheit. Mit der
Synthese 'Kunst als
die erleuchteten Seelen der Männer' {sacred art therapy}
würde auch eine Schuld von der Menschheit abfallen: „Eine Frau, die dann mit
ihrer Mutter den universellen Gottesdienst (women-global-ethics) und mit ihr
die von ihr/ihnen gesegneten Früchte der Erde teilt, könnte von allem Hass
oder aller Undankbarkeit gegenüber ihrer mütterlichen Genealogie befreit, in
ihrer Identität und ihrer Genealogie geheiligt werden.“
Nach Luce Irigaray, Generalogie der Geschlechter, übersetzt von Xenia
Rajewsky, Freiburg 1990 Edition Kore.
Kolonisation der Lebenswelt durch protestantische Ethik
Je
egozentrischer man sich in Gebet und Meditation um seine "Stürme im
Wasserglas" kümmert, desto unkosmischer betrachtet man die Probleme der
Menschheit und des Planeten nicht als seine Angelegenheit, und lehnt
konsequenterweise Verantwortung ab, im Dialog die tyrannischen Verhältnisse
in weltweitem Maßstab auszusprechen. Zudem
verwechseln in unserer
Zeit die meisten Frauen 'Glück' mit Vergnügen; aber direkter Drang nach
Genuss ist 'Míng yí – die Verfinsterung des Lichts'
(I Ging 36,2); die
Verwundung des Hellen: eine Illusion. Natürlich kann man in dieser Täuschung
Yoga, Spaß, Anerkennung und personales Wohlsein finden, niemals aber wahre
Befriedigung echten Frauseins. Wären Mutter-Tochter wirklich glänzend, wenn
sie alle ihre Wünsche erfüllt hätten? Wenn Frauen alles besäßen, würde das
etwa das für ihr Glück ausreichen? Nein, sie müssten weiter Entschuldigungen
für nicht endende verborgene Tränen vom Unglück eines tief wühlenden
Schmerzes erfinden. Misserfolg – nicht den
erbarmenden Geist der Männer verbreiten – ist ein bitterer Kelch! Ausreden
wirken da wie Augenklappen über den warnenden Ausdruck der Seele:
Herzensschwäche, Krebs-Schuldigkeit, Wut, Trauer, workaholic,
Gleichgültigkeit sind Stimmen empfundener kosmischer Sehnsucht des
weiblichen Selbst nach jenem Glück, das keines der, stattdessen,
gewählten äußerlichen oder innerlichen Dinge je erbringen könnte. Um
geliebt, wertgeschätzt, akzeptiert zu werden, passen sich Frauen
Männer-Selbstsucht an, „im Alter könne man ja in mystischer Nonnenheit
weilen“, und wäre dann glücklich? Ohne seelisch-kulturelle Mannheit stirbt
und verdorrt die Frau, sie stirbt, ohne zu sterben, das heißt: sie kann
nicht sterben. Ihre Anstrengungen sind nichts, sie befindet sich in der Hand
globaler kommerzieller Materialisten. Ohne den höchsten Geist (purusha),
welcher sich als universale Intelligenz im Gemeinwesen verkörpert, ist kein
planetarisches Heilen möglich. Stattdessen entwächst den Frauen in der
zweiten Lebenshälfte das ahrimanische Böse, der lange Leidensweg frommer
Frauen, aus sich selbst Kräfte heraussaugend, um zu Weisheit und
Willensentwickelung zu kommen – als Warnerinnen, es ihnen nicht gleichzutun?
Selten sieht man hingegen Frauen, von Gottes Sicht mit Gruppenpsyche-Lyse
beschäftigt zu sein, um Seelen zu befreien! Meist lieben es Omas, doch vom
Ego anderer Leute oder den eigenen Kindern und Kindeskindern angestellt zu
bleiben. Doch was wissen Urgroßmütter am Ende ihres ganzen Lebens? Fast
nichts. Selbsterkenntnis der Frau sollte die Gefahren ichbezogener Wünsche,
Wissen von unbewussten zerstörerischen Zwängen, Kenntnisse verborgener
unterbewusster Tugenden und Fehler beinhalten; und was wir uns in
Gemeinschaft wünschen sollten und wie wir es erreichen; was wir erstreben
sollten und worauf wir besser verzichten sollen; also Kenntnis des eigenen
Körpers und des eigenen Geistes: Persönlichkeiten in Planetarischem
Bewusstseins vom Lieben der Beziehung des spirituellen Willens der Feminität
zum Herzen des erleuchteten männlichen Geistes. 'Es
muss aber gesagt werden, dass die tieferen Impulse desjenigen zu enthüllen,
was eigentlich für die gegenwärtige Menschheitsentwicklung in Betracht
kommt, eine äußerst unbequeme Sache ist'
(Rudolf Steiner, 1. November 1919);
denn Männer sind nunmal in Gegenwart ihrer Ehefrau nicht allzu geneigt, die
Dinge, auf die es ankommt, mit wirklichem tiefstem Ernst zu betrachten.
Unsere Zeit aber erfordert gegenüber den Angelegenheiten der Menschheit
einen wirklichen, gründlichen Ernst. Daher braucht es jetzt Väter, die im
erleuchtenden Geiste Buddhas führen; nur sie können ihre Töchter in deren Umkehr geloben1.
1Entweih
nicht deine Tochter, indem du sie der Unzucht preisgibst,
damit das Land nicht der Unzucht verfällt und voller Schandtat wird.
(Levitikus 19:29)
Übertragung des Bewusstseins
Führen
mit der Intuition der Seele gilt als wahrer Dialog {tavistock-working-conference}.
»Freischwebende Aufmerksamkeit«
(Sigmund Freud) und »Aushauch des Heiligen
Geistes«1 befreien von "satanischen Einflüssen";
ja, »sie« verleihen sogar dem Narzissten Einsicht, die allumfassende
Weisheit der Göttlichen Mutter in den Blickpunkt seines persönlichen
Interesses zu rücken. Alles aber hängt ab von unserer Motivation, der
Intensität Einen Glaubens, mit der Wir – in Erfüllung »der ersten drei
Gebote« – unsere Zuflucht im Himmel, den Garten der erleuchteten Seelen,
nehmen. Es ist der Gedanke an sich selbst,
der verhindert, den
»SINN
der Liebe«
anders zu fassen.
1Am
Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden
die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu
ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände
und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus
sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt
hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und
sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt,
dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie
verweigert. (Johannes 20:19-23)
Das Weibliche Prinzip im Wandel zur Humanität unserer Seelen
Der Friede beginnt mit dem transzendenten und immanenten Wandel im
Bewusstsein »Frau«. ‚Das Herz der Jungfrau, der Liebe des Höchsten
geweiht, spricht: Mir geschehe, wie du es gesagt, dem Herrn will ich dienen,
bin seine Magd.‘
(Edgar Tinel: 'Sainte Catherine', opus 44).1
1Da
sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt
hast.
Danach verließ sie der Engel. (Lukas
1:38)
Der Typus der modernen Frau hat seine überwältigende Kraft
unter Beweis gestellt: selbstbeherrscht, in Meisterschaft2
gebändigte Individualität, in starker, ruhiger, kalter, 'in ihrer
gesammelten Vehemenz furchtbaren, dabei subtilen, herrschsüchtigen Macht,
die zugleich eine Sublimierung des mentalen und vitalen Ichs ist'
(Sri Aurobindo). Auch hat die Erde genug von Operetten à La Belle Hélène
(Offenbach); besäßen Frauen dazu auch große spirituelle Macht, es würde die
Welt nur auf weiteren Kreisen kriegerischen Umlaufs forttragen. Was in
unserem Zeitalter, jetzt in Erscheinung treten muss, ist etwas viel
Schwierigeres, zugleich viel Einfacheres: Demut – »die Darstellung des Herrn
im Heiligtum«1. 'Das Kind, das über den Greis herrscht' ist
Erlöschen und zugleich Wiedergeburt von Religion. Mit dem Verebben
vorbildlicher Darstellung chthonischer
Vergottung1
offenbaren sich »Die drei Monde«
['La Dame à la Licorne': À mon seul
désir; siehe S.33]. Dies
ist das große Geheimnis: der Drei-Könige Licht ist Ihr Sonnengesang.
1
Qur'an, Sure 4,1572; vgl. 'Darstellung des Herrn' Genesis
25,93.
2 Die Kraft,
die man durch Selbstdisziplin und spirituelle Praxis gewinnt, kann zum
Hemmnis auf dem Weg zum Frieden in Europa werden, denn Meisterschaft und
Spiritualität haben den Schatten, das wirkliche Ziel 'Menschheit' darüber zu
vergessen.
1Dann
kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung.
Sie
brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen.
(Lukas 2:22)
2Sie
sagten: »Wir haben Christus Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes,
getötet.« -
Sie haben ihn aber nicht getötet, und sie haben ihn nicht gekreuzigt,
sondern es erschien ihnen eine ihm ähnliche Gestalt.
Diejenigen, die über ihn uneins sind, sind im Zweifel über ihn. Sie haben
kein Wissen über ihn, außer dass sie Vermutungen folgen.
Und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet, sondern Gott hat ihn zu sich
erhoben. (Qur'an, Sure 4,157)
3Seine
Söhne Isaak und Ismael begruben Abraham in der Höhle von Machpela bei Mamre,
auf dem Grundstück des Hetiters Efron, des Sohnes Zohars.
(Genesis 25,9)
Das
von ihrer Heiligkeit erweckte Dornröschen – Ein Gesang
Das "zivilisierte" Leben der Männer besteht aus einem
ständigen Kampf um Gewinn – welcher Art auch immer. Gewinn scheint der Sinn
unseres Lebens zu sein. Doch jeder Gewinn der Männer hat auch immer die
Frauen im Blick, Liebe in einen bestimmten Kanal zu lenken, was sich formt
als seuchen- und kriegerischer Schattenriss eines Schicksals der ganzen
Menschheit. Darstellung des Herrn im Tempel der Großen Göttin –
könnte dies das besondere Ereignis sein, Großfürsten aus der Ichzone zu
bringen, jener Reise-Mentalität (ohne Genussehen-Sex kein Tourismus) hinter
der sich, mit Galanterie zu Ehebruch, Atomkrieg verbirgt?
Sehen–Hören–Wahrnehmung–Kausalität
müssen in maßgeblichen Männern jetzt das Gefühl für Notwendigkeit von
Friedens-Kultur erwecken, Mäzenatentum ermöglichen, um unsere Zeit für den
Dialog im Raum Ihres Heiligtums herzugeben. Wollen wir denn allen Ernstes
unseren Kindern lehren: 'Es wird noch lange dauern bis der Krieg kommt; baut
Häuser, wohnt darin, pflanzt Gärten, und genießt Früchte!'1?
Unsere Nachkommen werden uns anklagen: „Sie hätten die Chance gehabt,
Frieden zu schaffen!“
1Deshalb
hat er auch an uns nach Babel die Botschaft geschickt: Es wird noch lange
dauern;
baut Häuser, und wohnt darin, pflanzt Gärten, und genießt ihre Früchte!
(Jeremia 29,28)
Opus
alterum per alterum Mann
und Frau sind miteinander verbunden, damit einer das Werk des anderen wird.
So wird 'Mann ohne göttliche Frau' nicht humaner Mensch, sondern Teufel, und
'Frau ohne geistigen Mann' mag sich „Hure“1 nennen. Frauen als
Wiederkehrender Christus sind das göttliche Werk 'geistiger Liebesflammen im
Kreis der Brüder'2; solch Männer-Anblick ist
'heiteren Jungfrauen'
(I GING 58: der See) Trost, sodass keine von ihnen in
Zukunft ohne einen solchen Geist sein möchte. 'Abrahams zehn Gerechte'3 weisen auf die Gottheit, die in der Frau tief verborgen ist;
Frauen auf die Menschheit, in der sich Planetarisches Bewusstsein offenbart.
1Es
hat mich doch kein Mensch berührt,e.
(Qur'an 19,20)
2Es
erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten;
auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
(Apostelgeschichte 2:3)
3Und
nochmals sagte Abraham: Mein Herr zürne nicht,
wenn ich nur noch einmal das Wort ergreife.
Vielleicht finden sich dort nur zehn.
(Genesis 18:32)
Bodhisattvas gegen Verblendung durch Nationalismus und Egoismus In
Wahrheit sind Welt und Nationen ein einziger Körper. Wenn ein Teil dieses
Körpers schmerzt, der andere aber nicht, fühlen sich Bodhisattvas (Dharma-gebende
„gute Frauen“) krank. Hingegen denken nur ganz wenige Männer so, die meisten
sind kalt, unwissend und blind geworden für dieses Gesetz, dass das
Planetarische Leben eins ist. Ihr Egoismus wächst mit dem Gedanken: „Solange
es meinem Land nützt, nützt es auch mir!“ Der wahre Gedanke sollte aber für
den Mann sein: „Wenn meine Frau, die Bodhisattva, nicht glücklich ist, wie
kann ich dann jemals glücklich sein?“ Es ist die 'gute Frau', die dem 'guten
Mann' sein vollkommenes Ideal gibt, auf das er sein zukünftiges Handeln
ausrichtet. Ist das Ideal unvollkommen, so ist auch der Fortschritt zum
Frieden der Menschheit unvollkommen.
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